Trade Republic: Muchos clientes están enojados con el corredor Neo | Vida y conocimiento

Immer mehr Menschen erkennen: Ich muss jetzt auch in Aktien anlegen, um meine Rente zu sichern. Warum nicht Kunde bei einem Neo-Broker werden? Günstige Preise, schnelles und übersichtliches Trading am Handy. Einer der größten deutschen Anbieter: Trade Republic.

Aber: das Unternehmen hat gerade mit einem Shitstorm im Internet zu kämpfen. Es gibt reichlich Kritik am Kundenservice und einer angeblichen nicht pünktlichen Auszahlung von Dividenden. BILD beleuchtet die Kritikpunkte und konfrontiert den Broker.

Im Kampf um Neukunden holte Trade Republic (von Christian Hecker im Jahr 2015 mitgegründet) einen Trumpf aus dem Ärmel: Mit einer Banklizenz durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) tritt Trade Republic jetzt wie ein Geldhaus auf: starke 3,75 Prozent Zinsen auf alle Bar-Einlagen ohne Limit und neuerdings sogar eine Kreditkarte. Konto und die virtuelle Karte sind kostenlos.

Christian Hecker gründete Trade Republic im Jahr 2015

Foto: Trade Republic Bank GmbH

Die Folge: Innerhalb von fünf Monaten schon eine Million Menschen, die die Bankkarte nutzen. Das Unternehmen ist heute weit mehr als eine Milliarde Euro wert, gilt als einer der wichtigsten Neo-Broker in Deutschland.

Doch offenbar hat das rasche Wachstum dem Unternehmen geschadet. Das sagt zumindest Andreas Hackethal, Professor für Finanzen an der Goethe-Universität in Frankfurt (Main). Der Kundenservice kommt nicht mehr mit. Angeblich haben sich im Frühjahr ca. 20 000 Kunden-Anfragen angestaut, die zum Teil mehr als 30 Tage alt waren.

Das Fachportal financefwd.com berichtet: Gerade jetzt in dieser schwierigen Phase lagert Trade Republic den Kundenservice aus: Rund 60 Mitarbeiter haben ihren Job verloren. Den Service übernehmen künftig zum großen Teil Outsourcing-Anbieter. Der falsche Zeitpunkt für die Umsetzung?

READ  Posible listeria en queso: proveedor de Lidl retira producto

Trade Republic hat mitunter auch Tricks auf Lager:

▶︎ Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg mahnte das Milliarden-Startup im Januar ab. So versprach der Neo-Broker ein sogenanntes Cashback beim Einsatz der Kreditkarte. Diese Rückzahlung gibt jedoch nicht bar, sondern als Prämie in einem Sparplan.

▶︎ Der Neo-Broker bewirbt groß 3,75 Prozent Zinsen auf Bar-Einlagen. Was der eine oder andere Neukunde übersieht: Dieser Zinssatz muss in der App aktiviert werden, sonst gehen Kunden leer aus.

Liebe App-Nutzer, sparen Sie viel Geld und Ärger mit dem Sparfochs-Newsletter

Das kritisieren die User:

▶︎ Dividenden werden nicht taggenau ausgezahlt. Trade Republic sagt heute: „Allen Kunden wurden schlussendlich innerhalb weniger Bankarbeitstage ihre Dividenden ausgezahlt.“

▶︎ [–>Einzahlungen werden in Einzelfällen nicht gutgeschrieben. Eine Sprecherin: „Das kann passieren, wenn Geld nicht vom Referenzkonto überwiesen wird.“ Was kaum einer weiß: Das Konto der ersten Überweisung gilt automatisch als Referenzkonto.

▶︎ Der Chat liefert nur Standard-Antworten. Da will Trade Republic besser werden.

▶︎ Fehlerhafter Steuer-Abzug trotz Vorliegen eines Freistellungsauftrages. Trade Republic sagt: „Wir haben die Infrastruktur umgestellt. Jetzt läuft wieder alles.“

Der aktuelle Stand der Dinge: Die BaFin prüft laut „Handelsblatt“ die Beschwerden.

Deja una respuesta

Tu dirección de correo electrónico no será publicada. Los campos obligatorios están marcados con *