Extinción de dinosaurios: ¿Júpiter envió el asteroide a la Tierra? | Vida y conocimiento

Es war eine der verheerendsten Naturkatastrophen in der Geschichte unseres Planeten. Vor 66 Millionen Jahren schlug auf dem Gebiet des heutigen Mittelamerikas ein riesiger Asteroid ein, der das Massensterben der Dinosaurier verursachte.

Nun wollen Wissenschaftler herausgefunden haben, dass das Monster-Gestein aus Richtung des Jupiters auf uns zuraste.

Der Gasriese, der zugleich der größte Planet unseres Sonnensystems ist, könnte mit seinen gewaltigen Kräften den Asteroiden direkt zu uns geschickt haben!

An dieser Stelle im Nordosten von Mexiko befindet sich der Chicxulub-Krater

Foto: Getty Images/Science Photo Library RF

Der Ort des Einschlags befindet sich im Norden der mexikanischen Halbinsel Yucatán, trägt den Namen Chicxulub-Krater und hat einen Durchmesser von rund 180 Kilometern. Durch den Aufprall des Asteroiden mit 14 Kilometern Durchmesser schlugen säurehaltige Staubpartikel in die Luft, die das Sonnenlicht abschwächten, den Himmel verdunkelten und die Erde für Jahrzehnte um knapp 30 Grad abkühlten. Infolge dieses Klimawandels starben 70 Prozent aller Tiere und Pflanzen auf der Erde – einschließlich der Dinosaurier.

Die todbringenden Staubpartikel verteilten sich auf der ganzen Erde. Nun untersuchten Wissenschaftler Überreste davon in Dänemark. Und fanden darin das seltene chemische Element Ruthenium. Dabei handele es sich sozusagen um einen „genetischen Fingerabdruck“ von Gesteinen, die sich im Asteroidengürtel zwischen Jupiter und Mars befinden, erklärt Mario Fischer-Gödde, Wissenschaftler am Institut für Geologie und Mineralogie der Universität Köln.

Der Asteroid sei entweder durch die Kollision mit einem anderen Himmelskörper dort aus seiner Bahn und zu unserem Planeten gestoßen worden. Oder er wurde durch die riesigen Gezeitenkräfte des Gasriesen Jupiter in Richtung Erde gelenkt.

„Man muss den Ursprung von Objekten wie diesem verstehen, wenn man zukünftige Gefahren richtig einschätzen will“, sagt David Kring, leitender Wissenschaftler am „Lunar and Planetary Institute“ in Texas, der den Einschlagkrater ebenfalls untersuchte.

Artemis-Programm soll Asteroiden vom Mond untersuchen

Wichtig hierfür wird in den kommenden Jahren sicher auch das Artemis-Programm der Nasa. Hierbei sollen Gesteinsproben vom Mond zur Erde gebracht werden. Sie stammen von Asteroiden oder Kometen, die unseren Planeten und seinen Trabanten zu Beginn ihrer Geschichte bombardierten.

Und diese sollen auch Aufschluss darüber geben, wie es zu solchen Katastrophen kommen kann und wie man sie im Idealfall vorhersagt oder gar verhindert.

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