El fracaso del proyecto «Elliptor»: el Senado evita contactar al multimillonario Cohen | regional

Hamburg – [–>Wenn der reichste Deutsche Klaus-Michael Kühne (87, Kühne+Nagel) spricht, richten sich im Rathaus der Stadt warnend die Nackenhaare auf: „Jetzt will er wieder Steuergeld…“

Nun präsentierte der 39 Milliarden Euro schwere Unternehmer, der aus steuerlichen Gründen in der Schweiz lebt, im „Hamburger Abendblatt“ einen sogenannten „Rettungsplan“ für die Ruine des Hochhausprojekts Elbtower.

Seit der Benko-Pleite nur eine 100 Meter hohe Bauruine: der Elbtower an den Elbbrücken

Foto: Stephan Wallocha

Er selbst würde gerne Geld beisteuern, aber nur wenn der rot-grüne Senat sich bereit erklärt, als Ankermieter mit einigen Behörden in den fertigen 245-Meter-Turm einzuziehen. Natürlich mit langfristigen und teuren Mietverträgen.

Kühne nennt Senat „störrisch“

Und da es bisher dafür keine Bereitschaft von Bürgermeister Peter Tschentscher (57, SPD) gibt, bezeichnet Kühne ihn recht unverblümt als „störrisch“. Es fehle „Mut und Entscheidungsfreude. Das ist ein deutliches Handicap“.

Im Rathaus schütteln sie zum wiederholten Male den Kopf über Kühne und lassen die heftige Kritik abtropfen wie Regen vom Friesennerz – kein Kommentar.

KanzlerScholz (rechts) hat das Elbtower-Projekt eingetütet, Bürgermeister Tschentscher hat das Problem jetzt vor der Brust

Kanzler Scholz (rechts) hat das Elbtower-Projekt eingetütet, Bürgermeister Tschentscher hat das Problem jetzt vor der Brust

Foto: Marcus Brandt/dpa

Fakt ist: Nach BILD-Informationen hat es seit Monaten keinen Kontakt mit Kühne oder dessen Vertrauten, darunter der ehemalige CDU-Finanzsenator Wolfgang Peiner (80), über den Elbtower gegeben.

Tschentscher bleibt knallhart

Der Grund: Schon ein Gespräch mit Kühne könnte in der Öffentlichkeit als Indiz dafür gewertet werden, dass der Bürgermeister sich von seiner Knallhart-Position (der Elbtower ist ein rein privates Projekt, es fließt kein Steuergeld) entfernt.

Hinter vorgehaltener Hand heißt es aus SPD-Kreisen immer wieder: „Kühne will Geld verdienen, bezahlen soll der Steuerzahler.“

Das streitet Kühne ab, „mir geht es nicht darum, hier viel Geld zu verdienen“, aber er gibt immerhin zu, bisher schon einen dreistelligen Millionenbetrag in dem Projekt versenkt zu haben, weil er auf Ösi-Investor René Benko (47) hereingefallen sei.

Der hatte vom heutigen Bundeskanzler Olaf Scholz (66, SPD) den Zuschlag für das umstrittene Hochhausprojekt erhalten und ging schließlich pleite. Seitdem steht die Baustelle direkt an den Elbbrücken still.

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