El historiador está seguro: la Sábana Santa de Turín es la Sábana Santa de Jesús de la vida y del conocimiento

Ist es echt? Oder ist es eine Fälschung? Über das Grabtuch von Turin diskutieren Wissenschaftler seit seiner Erscheinung im 14. Jahrhundert. Jetzt bekommt die Debatte neues Feuer. Der renommierte Historiker Jean-Christian Petifils ist sich sicher. „Es besteht kein Zweifel, dass das Grabtuch von Turin tatsächlich das Totentuch Jesu ist“, sagt er gegenüber der französischen Zeitschrift „Paris Match“.

Auf dem 4,42 Meter langen und 1,13 Meter breiten Leinentuch sieht man das Abbild eines nackten, bärtigen Mannes mit Wunden, wie sie Jesus bei seinem Tod erlitten hat. Daher die Vermutung vieler, dass es sich tatsächlich um Jesus Grabtuch handeln könnte.

Die Forschungsgeschichte des Grabtuchs

► 1973 bestimmte der Schweizer Kriminologe Max Frei Pollen auf dem Grabtuch, die in Palästina, der Türkei und Frankreich vorkommen. Das spricht für die Echtheit des Tuchs.

► 1980 entdeckten die Amerikaner John H. Heller und Alan D. Adler durch eine Analyse menschliches Blut auf dem Tuch. Seitdem wurde die Blutgruppe bestimmt: AB. Nur circa vier Prozent der Weltbevölkerung haben sie. Laut Stand der Forschung auch Jesus.

► 1988 datierten drei unabhängige Radiokohlenstoff-Analysen das Tuch jedoch auf die Zeit zwischen 1260 und 1390 – lange nach dem Tod Jesu.

► 1999 bestimmte Avinoam Danin von der Hebrew University in Jerusalem wieder Pollen auf dem Tuch. „Diese Kombination von Blumen findet man nur in einem Teil der Welt. Alles deutet auf das Gebiet um Jerusalem.“

► 2005 behauptete ein Wissenschaftler, die Tests von 1988 seien an Flickstellen durchgeführt worden und das Tuch sei viel älter.

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► 2013 untersuchten Forscher der Universität Padua die Fasern erneut und datierten sie auf die Zeit zwischen 300 v. Chr. und 400 n. Chr. und damit auch um die Zeit Jesu.

► 2017 fanden italienische Wissenschaftler Blutpartikel auf dem Tuch, die auf das Blut eines Gefolterten hinweisen.

► 2018 analysierten Forscher den Blutfluss auf dem Tuch. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass das Muster, das bei einem aufrechten Körper am Kreuz durch einen Lanzenstich entsteht, zwar zu dem Muster auf dem Totentuch passt. Geht man aber davon aus, dass Jesus nach seinem Tod in liegender Position weiter blutete, sei ein Zusammenhang mit dem Turiner Grabtuch „vollkommen unrealistisch“.

Trotz der Diskussionen zieht das Tuch Millionen von Besuchern an

Foto: dpa

► 2022 analysierten italienische Wissenschaftler mit einer neuen Methode (Weitwinkel-Röntgenstreuung) das Grabtuch. Ihre Untersuchung bestätigte, dass es bedeutend älter sein muss, als das Ergebnis aus dem Jahr 1988 behauptete.

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