Comentario sobre la guerra de Israel contra Hamas: El mundo deja que gane el terrorismo Política

Am 7. Oktober schlachteten Palästinenser unter Führung der Hamas mehr als 1000 Juden ab, plünderten, vergewaltigten und verschleppten 250 Geiseln in den Gazastreifen.

Ein halbes Jahr später verkündete die israelische Armee unter dem Druck der Weltgemeinschaft den Abzug eines Großteils ihrer Truppen aus Gaza, die Hamas-Propaganda feierte dies als Sieg – zu Recht.

Der vorläufige Sieg, den die Welt der Hamas geschenkt hat, ist umso fataler, weil er auch die anderen Feinde Israels weiter ermutigen wird: Das größte Massaker an Juden seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs hat vorläufig nicht zur Zerschlagung der Hamas geführt, denn deren Anführer haben offenbar von Anfang an richtig kalkuliert, dass es nur darum geht, einige Monate durchzuhalten.

Auch wenn sie Tausende ihrer Kämpfer verloren hat, fast alle ihrer kampffähigen Bataillone zerschlagen wurden und ein Großteil ihrer Infrastruktur zerstört wurde, steht die Hamas als Sieger da.

Noch immer herrscht sie über Teile des Gazastreifens, noch immer ist ihre Führungsspitze – vor allem ihre höchsten Anführer Yahya Sinwar und Mohammed Deif – frei, und noch immer hat sie weiterhin knapp 130 Geiseln in ihrer Gewalt, die gefoltert und vergewaltigt werden.

Zwar versicherte der israelische Generalstabschef Herzi Halevi, dass der Krieg in Gaza weitergehe, die IDF (Israel Defense Forces) weiterhin Terroristen ausschalte und Fortschritte erziele.

Doch der Abzug der israelischen Bodentruppen aus Gaza spricht eine andere Sprache und auch israelische Offiziere sprechen hinter vorgehaltener Hand davon, dass dieser Krieg „viele Herausforderungen“ berge und man nicht nur auf dem Schlachtfeld kämpfe.

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Gemeint ist: Der politische Druck des Auslands wurde zu groß, als dass die IDF ihre Militäroperationen in Gaza fortsetzen konnte.

Eine Horror-Aufnahme des 7. Oktober: Einer der Palästinenser erschießt einen wehrlosen, am Boden liegenden Israeli auf einem Musik-Festival. Es ist eine erbarmungslose Exekution

Foto: X (Twitter)

Die Offensive auf Rafah, wo unter den Hunderttausenden geflohenen Palästinensern auch die Hamas-Führung sowie die Geiseln vermutet werden, wird nun nicht wie geplant stattfinden.

Zwar verbleibt eine Brigade in Gaza, die einen Korridor in der Mitte des Gebiets sichern soll. Die Ausgangslage für eine Offensive zur Zerschlagung der Hamas ist damit jedoch eine völlig andere: Tausende Palästinenser kehren nun bereits nach Khan Yunis zurück, eine der Hochburgen der Hamas.

Die Weltgemeinschaft hat mit ihrem Druck auf Israel den Islamisten die dringend benötigte Möglichkeit zur Neugruppierung und Auffrischung ihrer Kräfte gegeben – auf Kosten des jüdischen Staates und vor allem der Geiseln, deren Martyrium weitergehen soll.

In der Bundesregierung ist es vor allem Außenministerin Annalena Baerbock (43, Grüne), die auf immer größere Distanz zum jüdischen Staat geht, je länger der 7. Oktober zurücklag. Vor wenigen Tagen forderte sie von Jerusalem mehr Hilfslieferungen für Gaza und bekräftigte ihre Forderung mit einem herrischen „Keine Ausreden mehr“.

Weitaus schwerwiegender als die Israel wenig freundlich gesinnte deutsche Außenministerin ist für den Judenstaat jedoch das abgekühlte Verhältnis zu den USA. Auch aus Washington wurden die Forderungen immer lauter, die Offensive auf Rafah abzublasen, bis Israel dem schließlich nachkam.

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Zwar bleibt die Hoffnung, mittels kleiner und hochriskanter Kommandooperationen noch einzelne Geiseln zu befreien. Eine Zerschlagung der Hamas dürfte so jedoch kaum möglich sein.

Das hat fatale Folgen: Nicht nur, dass die Hamas-Führung immer wieder offen eine Wiederholung des 7. Oktober angekündigt hat.

Auch die anderen Feinde Israels dürften durch diesen Sieg der Hamas in ihrem Glauben weiter bestärkt werden, dass die Vernichtung der Juden und ihres Staates möglich ist, weil die Welt ihnen im Zweifel zur Seite steht oder gleichgültig wegschaut.

Am 7. Oktober überfielen palästinensische Terroristen und Zivilisten Israel und richteten ein Blutbad in der Zivilbevölkerung an

Am 7. Oktober überfielen palästinensische Terroristen und Zivilisten Israel und richteten ein Blutbad in der Zivilbevölkerung an

Foto: Ilia Yefimovich/dpa

Und: Der jüdische Staat ist seit dem 7. Oktober de facto geschrumpft.

Nicht nur sind die Kibbuze um den Gazastreifen herum zerstört und wohl über Jahre hinaus unbewohnbar. Auch im Norden Israels mussten zehntausende Menschen evakuiert werden, insgesamt sind knapp 250 000 Israelis zu Binnenflüchtlingen geworden.

Zwar wird der jüdische Staat gewiss nicht morgen untergehen. Sechs Monate nach dem schlimmsten Massenmord an Juden seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs bleibt, allen Sonntagsreden zum Trotz, jedoch die bittere Erkenntnis: Israel steht in seinem Existenzkampf allein da.

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