Copa Mundial Femenina 2023: Lo que necesitamos aprender de Inglaterra y España | Deportes

Spanien oder England: Heute (12 Uhr/ZDF) wird in Sydney eine Nation zum Weltmeister gekürt, die es im Frauenfußball noch nie war. Der Ausgang ist offen. Klar ist aber, dass es eine der beiden Länder schafft, die in den vergangenen Jahren am meisten für diesen Sport getan haben. Ein Blick dorthin lohnt sich auch für den kriselnden deutschen Frauenfußball.

Wenn die Spanierinnen den Titel holen, schüttet der Verband eine satte Prämie aus: 300 000 Euro bekäme jede Spielerin, unabhängig von den rund 250 000 Euro, die die Fifa für jede Weltmeisterin zahlt. In Summe ist das mehr Geld als die spanischen Männer für einen WM-Titel im Winter in Katar bekommen hätten (400 000 Euro).

Die Spanierinnen jubeln

Foto: Brett Phibbs/dpa

Doch nicht nur die Prämie spiegelt den Wert des Frauenfußballs in Spanien wider. Der Erfolg hängt stark mit der Entscheidung des FC Barcelona zusammen, gezielt in Frauenfußball zu investieren. Seit 2015 stellt Barca seinen Mädchen und Frauen die gleiche Betreuung und Ausbildung zur Verfügung wie den männlichen Talenten. So stammt inzwischen fast die Hälfte des Barca-Kaders aus der eigenen Jugend. Davon profitieren die weltweit dominierenden spanischen Nachwuchs-Nationalteams wie auch die aktuelle WM-Elf massiv.

Auch die Engländerinnen stehen wegen des hohen Investments der großen Vereine in den vergangenen Jahren im Endspiel. Dass sogar eine Handvoll verletzte Leistungsträgerinnen ersetzt werden konnten, liegt an der Stärke und Ausgeglichenheit der heimischen Liga, die auch durch Millionensummen des Verbandes gepusht wurden.

Videobotschaft von William und Charlotte Zuckersüße Fußball-Grüße an die Engländerinnen

Teaser-Bild

Quelle: Instagram/princeandprincessofwales

Aber nicht nur durch die langfristigen Entscheidungen haben die Engländer die deutsche Nationalelf abgehängt. Auch bei dieser WM machten sie einiges besser als der DFB. Bei uns hagelt es intern weiterhin massive Kritik an der Auswahl des Team-Quartiers in der Einöde Australiens. Die Britinnen schlugen ihr Lager nicht allzu weit entfernt auf, entschieden sich aber für einen touristischen Küstenort, ließen die Hotelanlage aufwendig mit Spielräumen und Motivationswänden umbauen. Und man schottete sich nicht ab. Ähnlich wie Spanien und Frankreich bekamen die Spielerinnen vor der WM Sonderzahlungen, um ihre Familien nach Australien einfliegen zu lassen.

So kam kein Lagerkoller auf. Und der Spaß half auf dem Weg ins Finale kräftig mit.

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