Spektakulärer Fund in einem der spektakulärsten Vermisstenfälle der USA. Das Rätsel um drei vermisste Freunde ist nach 41 Jahren gelöst – und ihre Familien haben endlich Gewissheit. Doch aufgeklärt wurde der Fall nicht von der Polizei, sondern von einem pfiffigen Hobby-Detektiv.
Seit 1982 rätselte die US-Kleinstadt Washington (North Carolina) über das Schicksal der drei Freunde William C. (†30), David M. (†24) und Michael N. (†32). Nach ein paar Drinks hatten die Männer am Abend des 10. Dezember eine Bar verlassen, wollten in einem Chevrolet Camaro nach Hause fahren. Doch dort kamen sie nie an.
Trotz wochenlanger Suche der Polizei konnte das Auto mit den Insassen nie gefunden werden. Bis zum 10. Februar 2024.
Jason Souhrada war noch ein kleines Kind, als er von dem Fall erfuhr. Das Verschwinden der drei Freunde berührte ihn und beschäftigte ihn jahrelang.
Also fuhr Souhrada noch einmal den vermutlichen Nachhauseweg des Trios ab. Nach etwa sechs Kilometern stieß er dabei auf ein Staubecken des örtlichen Baches. Aus den Polizeiberichten erfuhr er, dass der künstliche Teich bei der Suche vor mehr als 40 Jahren nicht gecheckt worden war, da er für Boote nicht zugänglich war.
Mit einem Billig-Sonargerät löste er den Fall
Souhrada kaufte sich ein billiges Unterwasser-Sonargerät, schnallte es auf sein kleines Boogie Board und suchte das Staubecken ab.
Es dauerte nicht lange, bis er fündig wurde. Dem Nachrichtensender WITN sagte er: „Ich sah etwas auf dem Monitor, das wie ein Auto aussah.“
Der Hobby-Detektiv berichtete seinen Fund direkt der Polizei, die das Staubecken trockenlegte und das Auto fand. Im Wageninneren: die Leichen der Vermissten.
Für die Familienmitglieder der Verstorbenen geht damit eine 41 Jahre lange Leidenszeit vorbei. Lea, die Tochter des verstorbenen William C.: „Ich war ein kleines Mädchen und werde die Details der Nacht nie vergessen, in der mein Papa nicht mehr nach Hause kam. Ich bin Jason Souhrada so dankbar, dass er uns und den beiden anderen Familien endlich Gewissheit verschafft hat.“
Jason Souhrada ist glücklich, dass er helfen konnte. Er sagt: „Ich wollte einfach nur helfen.“
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