Es ist die Bildungswiege von Frankreichs Elite und eine der weltweit besten Universitäten: die renommierte Sciences Po Universität in Paris. [–>Bekannt ist sie auch als Präsidenten-Hochschule, unter anderem studierten hier Emmanuel Macron (46) und einer seiner Vorgänger, Nicolas Sarkozy (69). Jetzt entwickelt sich an der Sciences Po offenbar die Elite des Hasses!
Nach gewaltsamen Uni-Protesten in den USA, Kanada und Australien wird jetzt auch an Frankreichs Top-Uni antisemitisch demonstriert. 91 Menschen wurden am Freitag nach einer Sitzblockade aus dem Gebäude des Institut d’études politiques de Paris (offizieller Name der Sciences Po) gebracht. Antisemitische Äußerungen waren zu hören.
Antisemitische Äußerungen an Elite-Uni
Die Forderung: Die Partnerschaften ihrer Hochschule mit israelischen Universitäten sollen von einer Kommission geprüft werden. Laut Meinung der Studenten bricht Israel im Gazastreifen internationales Recht. Dass der Krieg in Gaza von der Hamas selbst angefangen wurde, indem am 7. Oktober 1200 israelische Frauen, Männer und Kinder auf brutalste Weise gefoltert, verschleppt und getötet wurden – darüber schweigen die Protestler.
Auch, dass die Weltgemeinschaft aktuell auf einen Hamas-Vorschlag zu einer sofortigen Waffenruhe wartet, scheint in Paris keine Rolle zu spielen. Der Einsatz verlief laut Polizei ruhig.
Israel-Hass auch in den USA
Ganz anders als in den USA: Mehr als 2000 Menschen wurden hier bei antisemitischen Protesten an Universitäten seit dem 18. April festgenommen. Das berichtet „CNN“. Die Festnahmen fanden in mindestens 25 Bundesstaaten an mehr als 40 Hochschulen statt. Die Eskalationen konnten nur noch von der Polizei aufgelöst werden:
▶︎ Am Mittwoch musste der Campus der Elite-Uni Columbia in New York geräumt werden. Hier hatten Studenten ein Campus-Gebäude besetzt, das Innere demoliert und antisemitische Parolen skandiert.
▶︎ Am Donnerstag versammelten sich über 2000 Personen in und um die University of California in Los Angeles. Judenhasser forderten Solidarität mit Gaza, schlugen Berichten zufolge eine Studentin zusammen. Israel-Sympathisanten griffen ein, die verfeindeten Gruppen prügelten sich. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an. Ähnliche Bilder auch in Portland (30 Festnahmen) und Texas.
Jüdische Studenten werden durch die Proteste häufig in Angst und Schrecken versetzt. Mehr als 80 Jahre nach dem Holocaust müssen sie wieder Angst haben, auf die Straße zu gehen.
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