Crimen real: los microbios en la piel revelan el momento de la muerte Vida y conocimiento

Milliarden Mikroben auf der Haut eines Verstorbenen verraten den Todes-Zeitpunkt.

Eine neue Studie über zersetzende Mikroben auf einer Leiche könnte die forensische Wissenschaft verändern.

US-Forscher von der Colorado State University haben jetzt eine mikrobielle Spur der Verwesung auf der Haut von Verstorbenen gefunden, die verrät, wie lange der Mensch bereits tot ist.

► Sie berichten, dass dieser Teil des sogenannten Thanato-Mikrobioms an verschiedenen Orten und zu unterschiedlichen Jahreszeiten ziemlich konstant ist. Allerdings verändert er sich im Laufe der Verwesung.

„Atlas der Zersetzung“ zeigt Status der Verwesung

Untersucht wurden 36 Leichen von Personen, die ihre sterblichen Überreste für die Wissenschaft gespendet hatten. Die Forscher erstellten eine Art „Atlas der Zersetzung“, in dem sie die sterblichen Überreste kontrolliert an der frischen Luft verwesen ließen.

► Die Leichen wurden gleichmäßig über das Jahr verteilt auf drei „Body Farms“ in den USA platziert: im warm-trockenen Grand Valley in Colorado, im feuchtwarmen Sam Houston National Forest in Texas und im subtropischen Knoxville in Tennessee. So konnten die Experten unterschiedliche klimatische Bedingungen untersuchen.

21 Tage lang beobachteten Experten die Haut von toten Körpern und fanden dabei eine Mikroben-Gemeinschaft, die unabhängig von Ort und Jahreszeit auftritt. Sie besteht aus Bakterien und Pilzen, die sich in und um Leichen ansiedeln. Die Forscher entnahmen regelmäßig Proben von der Gesichts- und Hüftregion sowie dem umliegenden Erdreich.

Mit der Zeit verändert sich diese Gemeinschaft. Anhand dieser Veränderung und mithilfe von maschinellem Lernen konnte die Arbeitsgruppe aus der Zusammensetzung einen wahrscheinlichen Todes-Zeitpunkt errechnen.

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Die Autoren vermuten, dass die Keime über Insekten von einem verwesenden Körper zum nächsten gelangen. Sie haben Proben untersucht und ein Netzwerk an wechselseitigen Beziehungen zwischen den Organismen entdeckt. Offenbar teilen sie die vorhandenen Ressourcen miteinander.

► Die Ausscheidungen der einen Art liefern die Grundlage für das Wachstum der nächsten. So entsteht eine dynamische Mikroben-Gemeinschaft, die den Verwesungsprozess vorantreibt.

Bisher lässt sich der Todes-Zeitpunkt bis auf drei Tage genau eingrenzen. Die Forscher sind allerdings zuversichtlich, dass künftige Studien das Modell weiter präzisieren werden. Das könnte forensischen Teams bei der Analyse menschlicher Überreste helfen.

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