Papperger, presidente de Rheinmetall, apoya el servicio militar obligatorio | Política

Waffen können (bis jetzt) nicht von allein schießen …

Die Bundeswehr bekommt in den nächsten Jahren neue Panzer, Flugzeuge, Schiffe und eine große Menge an Ausrüstung und Munition. Problem: Der Truppe (aktuelle Stärke 180 000) fehlen rund 20 000 Soldaten. Verteidigungsminister Boris Pistorius (64, SPD) lässt derzeit mögliche Modelle einer Wehrpflicht prüfen.

Braucht Deutschland wieder eine Wehrpflicht?

Der Chef des deutschen Rüstungskonzerns Rheinmetall, Armin Papperger (61), ist dafür: „Eine Wehrpflicht könnte sich positiv auf die Bereitschaft für unsere Landesverteidigung auswirken.“ Hierfür müsse sie aber sowohl „sicherheits- als auch gesellschaftspolitisch und militärisch sinnvoll ausgestaltet werden“.

„Die Zeitenwende ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die Debatte darüber muss auf der politischen Ebene geführt werden“, sagte Papperger zu BILD.

Der Nachholbedarf der Bundeswehr sei nach drei Jahrzehnten Sparprogramm enorm, so Papperger, dessen Konzern vom 100-Milliarden-Paket für die Bundeswehr profitiert.

„Bei den Strukturen, beim Personal wie auch bei der Ausrüstung. Frieden und Freiheit dürfen nicht schutzlos sein. Freiheitliche Gesellschaften müssen in der Lage dazu sein, für ihre Werte einzustehen und sie verteidigen zu können – notfalls auch militärisch“, so der Rheinmetall-Chef.

Rheinmetall-Chef Armin Papperger vor der Firmen-Zentrale in Düsseldorf

Foto: picture alliance/dpa

Ein Problem: die langen Lieferzeiten der Rüstungsindustrie.

Papperger: „Die Lieferzeiten sind höchst unterschiedlich. Bei Militär-Lkw zum Beispiel konnten wir unsere Kapazität so erhöhen, dass wir je nach Modell praktisch sofort liefern können. Bei Munition liefern wir auch quasi täglich aus.“

Bei komplexeren Systemen wie Gefechtsfahrzeugen dauere es bei neuen Bestellungen jedoch teilweise zwei Jahre, denn man sei auf viele Zulieferer angewiesen – etwa bei Motoren, Getrieben oder auch den Rohlingen für die Kanone.

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